Berghaus Buchserberg
Berghaus Buchserberg Zimmer
Berghaus Buchserberg Restaurant

Wettbewerb Berghaus Malbun

 

Konzeptionelle Anordnung

Ein aus der Landschaft und Aufgabe entwickelter, im Grundriss und Schnitt konischer Baukörper steht talseitig konzentrisch auf einem eingeschossigen Natursteinsockel. Das ebenerdig erschlossene Sockelgeschoss beinhaltet die über einen gedeckten Vorplatz zugänglichen Haupt-, Neben- und Anlieferungszugänge sowie sämtliche Nebenräume. Das Restaurant mit Küche, Saal und Terrasse befindet sich in erhöhter Lage zum Parkplatz, mit freien Ausblicken in die verschieden Landschaften und direktem Bezug zur Natur. Der zentrale kompakte Treppenkern mit Lift erschliesst sämtliche Geschosse und entflechtet die funktionalen Einheiten untereinander. Die Wirte-Wohnung und die Gästezimmer drehen sich sternförmig und halbgeschossig versetzt um den Erschliessungskern.

Restaurant

Der Restaurantsaal mit eindrücklicher Aussicht ins weite Rheintal und offenem Feuer sowie die in die Mittags- und Abendsonne orientierten und entlang der Fassade möblierten Tische sollen eine attraktive Grundlage für den Restaurantbetrieb bilden. Die funktionale, gut belichtete Küche ist mit Lift und zwei Servicetüren mit allen Restaurantbereichen verbunden.

Zimmer

Der vorgeschlagene Zimmerspiegel mit 7x 2, 3×4 zuzüglich Personalzimmer und 2×6-Personen bietet eine ausgewogene Auswahl für verschiedene Gruppengrössen. Jedes Zimmer beinhaltet einen internen Aufenthalts- und Sanitärbereich. Die präzise Gestaltung und Anordnung der Schränke, Betten und Fenster mit Sitznische und Ablagesims ermöglicht einen grosszügigen Raumeindruck. Der zusätzliche allgemein nutzbare Aufenthaltsraum rundet das Raumprogramm ab, oder kann zusätzlich in ein 4er-Zimmer umgebaut werden.

Baukonstruktion/Materialwahl

Aus statischen und brandschutztechnischen Überlegungen schlagen wir vor, das Sockelgeschoss und den Treppenkern in sichtbaren Ortbeton, die Stützen im Bereich der Fassade sowie die Geschossdecken in Elementbeton auszuführen. Der Sockel soll aussen zusätzlich mit Bruchstein vorgemauert werden. Die Gebäudehülle mit geschossweiser hinterlüfteter Lärchenschindelfassade schlagen wir in heimischen Hölzern und vorfabriziertem Elementbau mit dampfdiffusionsoffenem Schichtaufbau vor. Die äussere Fensterverkleidung, den Dachrandabschluss sowie der über das Dach ragende Kernbereich soll in Kupfer gehalten werden. Die nicht tragenden Wände zwischen Erschliessungskern und Fassade bilden mit einem unbrennbarem Leichtbausystem die Brandabschnitte zwischen den Zimmern. Der Ausbau von Boden, Wand und Decke des Restaurants und der Gästezimmer schlagen wir in geöltem, astarmem, massivem Föhrenholz vor.

Ökologie/Energiekonzept

Das Berghaus soll den Minergie-Eco-Standard durch die kompakte, sehr gut gedämmte Gebäudehülle, einer Wärmepumpe mit Erdsonden für die Bodenheizung und einer Warmwasseraufbereitung sowie einer kontrollierter Lüftung und Photovoltaikanlage erreichen.