Studienauftrag Lukashaus – 1. Rang

 

Setzung

In das Tal blickend, sitzt das Gebäude auf der topografischen Kante. Auf der einen Seite des langen, schmalen Volumens liegt der grüne Abhang, auf der anderen das Lukashaus mit Staudnerberg. Im Zusammenspiel mit den bestehenden Gebäuden entsteht ein zentraler Platz als Ankunftsort mit Pergola. Die Autos werden in der Tiefgarage parkiert, wodurch das neue Zentrum von den Bewohnern ohne grosses Verkehrsaufkommen genutzt werden kann. Zum Platz hin ist das neue Gebäude zweigeschossig. Rücksprünge und Anbauten des Neubaus bilden kleine Nischen. Wege führen durch die Vorgärten zu den Eingängen. Man ist an Rheinhäuser erinnert. Talseitig, aus der ferne gut sichtbar, tritt der Bau dreigeschossig mit einer klaren und ordnenden Gliederung in Erscheinung.

Organisation

Der Grundriss ist ausgehend vom Kleinen hin zum Grossen gegliedert – vom Privaten zur Gemeinschaft. Gegen Nordosten, zur Morgensonne orientiert befinden sich als kleinste Einheiten die Zimmer. Zwei Zimmer mit kleiner Wohnfläche bilden ein Studio. Über den Gemeinschaftsraum werden jeweils zwei Studios zu einer Wohngemeinschaft verbunden. Das Treppenhaus, der Eingang und der Vorgarten wiederum führen zwei übereinanderliegende Wohngemeinschaften zu einem Reihenhaus zusammen. Die Räume für die Gemeinschaft sind nach Südwesten auf den Platz und zur Abendsonne hin ausgerichtet.  Über kleine, abtrennbaren Verbindungskorridore werden die Diensträume erschlossen, sowie alle Teile miteinander verbunden.

Fassade

Die vor und zurückspringende Südwestfassade ist verputzt. Sockel und Dachabschluss auf der Nordostseite sind betoniert. Die Wandscheiben und Stützen dazwischen sind ebenfalls verputzt. Die Loggias sind in Holz ausgefüttert.